Das Hintern-Net – zusammengesetzt aus »Hintern« und »Net« (englisch: Netz, Netzwerk) …
ist ein von Garou, dem schwarzen Schnüffler mit den weißen Socken eingeführter Gegenentwurf zum techniküberfrachteten Internet der Menschen.
Während das technikbasierte Internet, ein weltweiter Verbund von Rechnernetzwerken, die Nutzung von Internetdiensten wie WWW, E-Mail, Telnet, Usenet und FTP ermöglicht, dient das auf »Zero-Technology«-Basis konzipierte Hintern-Net als lokales/regionales Ermittlungsnetzwerk für kriminalisierende Vierbeiner. Dabei kann sich jeder Hund mit jedem anderen Hund in Verbindung setzen und Informationen zu gesuchten Zielpersonen austauschen.
Der Informationsaustausch zwischen den im Hintern-Net verbundenen Hunden erfolgt über die weltweit verwendete, jedoch nicht genormte Nase-Hintern-Schnittstelle. Das Austausch-Protokoll ›hn-hn‹ (kurz für: Hintern-an-Nase/ Hintern-an-Nase in einer Zwei-Hunde-Verbindung) schreibt mindestens zwei Umrundungen vor. Falls Menschen am Protokoll beteiligt sind, gelingt es diesen oft nicht, die prozeduralen Vorgaben zu erfüllen, die Leinen verwicklungsfrei zu halten. Dadurch kommt es zu gelegentlichen Abbrüchen, bevor der Datenaustausch vollständig vollzogen wurde.
Der Austausch von Daten im Hintern-Net unabhängig von Rasse, Geschlecht und Größe der beteiligten Hunde wird als »Hintern-Netzneutralität« bezeichnet. Darüber kommt es unter Hundehaltern in jüngster Zeit zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten, nachdem die Bundeskanzlerin die (Hintern-) Netzneutralität vor geraumer Zeit in Frage gestellt hat. Statt des diskriminierungsfreien »hn-hn«-Protokolls könnte es künftig zu einer Privilegierung lärmbelasteter Hundebegegnungen kommen: Viele Leinenhalter forcieren aus Bequemlichkeit zum Beispiel das ›bell-bell‹-Protokoll.
Mehr zum Hintern-Net erfahren Sie in Garous Krimi-Abenteuern